Mehr Passwortsicherheit: Darum sind Haustiernamen als Passwort keine gute Idee

Egal, ob auf Social Media, beim Online-Shopping oder -Banking; Passwörter dienen als Schutz für Accounts mit teilweise sehr wichtigen Daten, Rechten und Funktionen. Daher ist die Passwortsicherheit auch seit jeher eine wichtige Angelegenheit, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Doch Menschen sind von Natur aus bequem und dies ist vermutlich auch einer der wesentlichen Gründe, weshalb es immer noch Fälle gibt, in denen Haustiernamen als Passwort benutzt werden.

Ebenso, wie auch Geburtsdaten, Strassennamen oder das Lieblingsteam, sind natürlich auch Haustiernamen kein sicheres Passwort. Aus diesem Grund wollen wir Dir mit diesem kurzen Beitrag zu mehr Passwortsicherheit verhelfen und erklären Dir, was ein sicheres Passwort ausmacht und was nicht. – Nun aber genug der Vorrede; denn nun starten wir mit dem Artikel und wünschen Dir ganz viel Spass beim Lesen!

 

Haustiernamen als Passwort sind keine gute Idee und sorgen daher auch nicht für einen ausreichend hohen Schutz Deiner sensiblen Daten im Internet.

 

 

 

Die wichtigsten Grundregeln beim Passwort Erstellen

Wenn Du ein sicheres Passwort erstellen möchtest, gilt es, einige Regeln zu beachten. So solltest Du neben Kleinbuchstaben (a, b, c) und Grossbuchstaben (A, B, C) auch Zahlen (1,2,3) und Sonderzeichen (!, ?, $) benutzen. Achte bei der Zusammenstellung von sicheren Passwörtern dann vor allem auch darauf, dass es sich nicht um mit Dir in Verbindung stehende Begriffe (wie Haustiernamen, Freunde, Strassen, Schulen usw.) oder Zahlenfolgen (wie Geburtsdaten, Jubiläen, Postleitzahl usw.) handelt.

Am besten solltest Du nicht zusammenhängende Abfolgen von verschiedenen Zeichen wählen, die bestenfalls auch nicht im Wörterbuch zu finden sind. Hänge daher keinesfalls einfach Ziffern oder Sonderzeichen an einen Begriff an, der Dir gefällt, sondern nutze etwas vollkommen Neues. Zudem gilt; je länger Dein Passwort, desto sicherer ist es. Mindestens sollte ein sicheres Passwort jedoch acht Zeichen lang sein. Abschliessend solltest Du unbedingt beachten, für jeden Zugang ein anderes Passwort zu nutzen. Ein anderes Passwort zeichnet sich dabei bestenfalls auch nicht nur durch die Abwandlung eines einzigen Zeichens aus.

 

Beachte unbedingt die wichtigsten Grundlagen, wenn Du ein sicheres Passwort erstellen und Deine sensiblen Daten im Internet wirklich schützen möchtest.

 

 

Wie soll ich mir die ganzen komplizierten Passwörter denn merken?!

Die Passwörter digital in einem Word- oder Excel-Dokument zu speichern macht aus Sicht der Bequemlichkeit, nicht jedoch aus Sicht der Sicherheit Sinn. Denn dann können mir einem Diebstahl alle Passwörter gestohlen werden. Gleiches gilt natürlich auch für das Notieren in einem physischen Notizbuch, während die Wahrscheinlichkeit für einen Diebstahl hier jedoch deutlich geringer ist. Allerdings musst Du es dann auch immer mit Dir herumtragen, sobald Du Dich irgendwo einloggen möchtest.

Aus diesem Grund empfiehlt sich die Nutzung eines digitalen Passwort-Managers. Dabei handelt es sich um Tools, in denen Du all Deine Zugangsdaten speicherst und die sehr gut verschlüsselt und gesichert sind. Zudem greifen die meisten Passwort-Manager auf eine sehr sichere Weise der Zwei-Faktor-Authentifizierung mithilfe einer Schlüsseldatei zurück. Somit sind all Deine Passwörter zwar an einem Ort gespeichert und jederzeit abrufbar, allerdings dennoch sehr gut geschützt.

 

Digitale Passwort-Manager sind wie ein TSA- bzw. Universalschlüssel, mit dem am Flughafen verschiedenste Kofferschlösser geöffnet werden können; nur, dass einzig und allein Du über diesen Schlüssel verfügst.
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