Rootserver: Was ist das eigentlich?

Rootserver ist ein wichtiger Teil des Internets und für viele Inhalte verantwortlich. Diese Domain, auf der du gerade bist? Würde ohne einen Rootserver nicht existieren. Das Besondere: Im Gegensatz zu herkömmlichen Servern ist ein Rootserver ein komplett eigenständiger Server mit nur einem einzigen Administrator. Was Rootserver ausserdem so einzigartig macht, welche Vorteile sie bieten und wie sich verschiedene Rootserver voneinander unterscheiden – das erfährst du in unserem heutigen Artikel.

 

Was macht einen Rootserver besonders?

Als Administrator hast du deinen Rootserver komplett unter deiner Kontrolle und uneingeschränkten alleinigen Zugang auf das Betriebssystem (meist Windows, Linux oder CentOS). Das bedeutet: Du kannst sämtliche Ressourcen nutzen, Konfigurationen vornehmen oder die Software ändern. Auch in Bezug auf Serversicherheit hast du somit alles selbst in der Hand. Nebenbei bietet ein Rootserver enorm viel Webspace, Bandbreite und Speicherplatz.

 

Wozu dienen Rootserver?

Herkömmliche Server verfolgen meist genau eine Aufgabe. Sie dienen beispielsweise als Mailserver, TeamSpeak-Server, Dateiserver mit FTP oder Gamingserver. Mit einem Rootserver sieht das anders aus: Du kannst ihn vielfältig einsetzen und für viele verschiedene Aufgaben gleichzeitig verwenden, z.B. als Datenbank oder Datenverteiler.

 

2 verschiedene Arten von Rootserver

Grundsätzlich wird zwischen einem physischen (dedicated/dediziert) und einem virtuellen Rootserver unterschieden:

 

  • Dediziert oder dedicated Server: Hierbei handelt es sich um physische Server in einem Rechenzentrum. Das Rechenzentrum kann sich dabei überall auf dem Globus befinden, per Internet hast du als Administrator direkten und exklusiven Zugriff auf den Server – und kannst Daten und Netzwerk bequem verwalten. Oftmals sogar direkt per Smartphone oder Handy. Eine Besonderheit: Bei einem physischen Server handelt es sich um reale Hardware und du kannst einen eigenen Betriebskern bzw. Kernel installieren.

 

  • Virtual Server: Ein virtueller Rootserver bietet ähnliche Vorteile wie ein dedicated Server, dennoch gibt es wichtige Unterschiede: Im Gegensatz zum dedicated Server ist hier lediglich ein virtueller Computer installiert und keine reale Hardware. Ein eigener Kernel ist nicht möglich. Dafür ist der Preis günstiger, denn die Ressourcen werden geteilt und es arbeiten mehrere virtuelle Server parallel. Bei besonders hohem Arbeitsaufwand, kann das jedoch die Performance schwächen.

Mehr Informationen dazu findest du unter:

 

 

zu den Angeboten

 

 

Übrigens: Die Bezeichnung Rootserver geht ursprünglich auf einen Root-Nameserver zurück, von denen lediglich 13 Stück weltweit existierten.

 

Welche Vorteile bieten Rootserver?

Neben dem uneingeschränkten Zugriff, bietet ein Rootserver vor allem eine extrem hohe Bandbreite. Schliesslich bist du der einzige Nutzer. Auch die Sicherheitsstandards sind hoch und Server Abstürze extrem selten. Im Gegensatz zu Webspace- und Managed Hosting Angeboten ist ein Rootserver äusserst flexibel – und lässt sich ortsunabhängig verwalten.

 

Rootserver bieten sich deshalb vor allem für KMU an, die viel Wert auf Sicherheit und Flexibilität legen – und alle Zügel in der Hand halten möchten.

 

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